Maria Netter (1917–1982) zählt zu den bedeutendsten Schweizer Kunstkritikerinnen der Nachkriegszeit. Häufig illustrierte sie ihre Artikel mit eigenen Fotografien von Ausstellungen und sie porträtierte Kunstschaffende und Kunstvermittler, mit denen sie in engem Kontakt stand. So geben diese Aufnahmen einen intimen Einblick in den nationalen und internationalen Kunstbetrieb der frühen 1950er bis späten 1970er Jahre. SIK-ISEA erhielt Maria Netters fotografischen Nachlass, der über 1’900 schwarz-weiss-Filme umfasst, von der Fotostiftung Schweiz als Dauerleihgabe. Mit finanzieller Unterstützung diverser Stiftungen und dank der Beratung der Netter-Biographin Dr. Bettina von Meyenburg-Campell hat SIK-ISEA diesen Nachlass nun geordnet, inventarisiert, rund 600 Aufnahmen digitalisiert und veröffentlicht diese unter www.maria-netter.ch. Der Nachlass kann nach Voranmeldung im Fotoarchiv von SIK-ISEA konsultiert werden (fotoarchiv@sik-isea.ch oder T: 044 388 51 07).