Der mit 2000 Franken dotierte Isabelle Rucki-Preis, der seit 2013 alljährlich für den «besten Artikel über ein komplexes Thema der Kunstgeschichte» vergeben wird, der in einem Periodikum der GSK veröffentlicht wurde, ging in diesem Jahr an Heiko Dobler, Bauberater der Denkmalpflege des Kantons Aargau.
Ausgezeichnet wurde Heiko Dobler für seinen in der Ausgabe 2016/2 der Fachzeitschrift «k+a, Kunst + Architektur in der Schweiz» erschienenen Artikel «Leben für die Fabrik», der sich mit den Kosthäusern der frühen Industrialisierung im Kanton Aargau und ihrer Um- und Weiternutzung beschäftigt.
Nach Einschätzung der Wissenschaftlichen Kommission der GSK ist es Dobler in seinem Text besonders gut gelungen, ein wissenschaftliches Thema einem interessierten Laienpublikum näherzubringen.
Knackig gestalteter Text
Die Laudatio für diesen «Preis für Kulturvermittlung» hielt Carola Jäggi (GSK-Vorstandsmitglied und Professorin für Kunstgeschichte des Mittelalters und Archäologie der frühchristlichen, hoch- und spätmittelalterlichen Zeit an der Universität Zürich): Sie gratulierte dem Preisträger zu seinem «wissenschaftlich hervorragenden» und doch derart «knackig gestalteten» Artikel, das man ihn «mit Freude und Gewinn liest».
Mit Heiko Dobler ging der Isabelle Rucki-Preis bereits zum zweiten Mal an einen Mitarbeiter bzw. eine Mitarbeiterin aus der Aargauer Denkmalpflege – erhielt doch vor drei Jahren Isabel Haupt, die stellvertretende Denkmalpflegerin des Kantons Aargau, bereits diesen Preis.
Der jeweils mit 2000 Franken dotierte Preis wird in Erinnerung und zu Ehren der früheren GSK-Direktorin Isabelle Rucki († 2012) vergeben, die in den Jahren 1998 bis 2005 «Grosses für die GSK geleistet hat». Zeitpunkt der Preisverleihung ist alljährlich die Generalversammlung der GSK.
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Saskia Ott Zaugg, 19. Mai 2017
Bisherige Preisträger und Preisträgerinnen
2013: David Ripoll
2014: Isabel Haupt
2015: Denis Decrausaz
2016: Alexandra Ecclesia
2017: Heiko Dobler