Der vielschichtige Band behandelt den katholisch geprägten Bezirk Laufenburg, der sich im oberen Fricktal vom Rhein südwärts weit in den Tafeljura erstreckt und die Kleinstadt Laufenburg sowie 17 Landgemeinden umfasst. Dem Bezirkshauptort Laufenburg, der sich unter den Habsburgern im frühen 13. Jh. zur Stadt entwickelte, gilt etwa ein Drittel des Bandumfangs. Von den Resten der Grafenburg und der Stadtbefestigung über die barockisierte Stadtkirche, den stuckierten Gerichtssaal mit seinen habsburgischen Kaiserporträts bis zu den Altstadthäusern und zum Wasserkraftwerk reicht der breite Themenfächer. Die Landgemeinden sind von dem in den 1960er-Jahren einsetzenden Wirtschaftswachstum und der sich beschleunigenden Neubautätigkeit bisher ganz unterschiedlich tangiert worden. Während etwa Frick durch die A3 in den Sog der Zentren Basel und Zürich geriet und einen gewichtigen Teil seines historischen Baubestands einbüsste, hat sich dieser in etwas abseits gelegenen Ortschaften wie Hottwil, Ittenthal, Wittnau und Wölflinswil recht gut erhalten. Von den alles überstrahlenden Pfarrkirchen sind die barocken Neubauten in Herznach, Frick und Mettau die kunstgeschichtlich bedeutendsten.
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