Der Name Wolfsberg geht auf den Erbauer des Schlosses, Wolf Walter von Gryffenberg, zurück. Um 1576 errichtete er in bevorzugter Lage über dem Untersee ein herrschaftliches Anwesen mit dazugehörendem landwirtschaftlichem Betrieb. Im Jahr 1732 wurde das Hauptgebäude unter Junker Johannes Zollikofer von Altenklingen umfassend im Barockstil umgebaut und fortan als Sommerresidenz genutzt.
An der Wende zum 19. Jahrhundert liess der damalige Besitzer, Baron Jean Jacques von Högger, das heutige Parquinhaus als Gästehaus errichten. Unter Charles Parquin, einem ehemaligen Bonapartisten, der dem Hof von Ex-Königin Hortense auf dem benachbarten Schloss Arenenberg nahe stand, wurde Wolfsberg zur ersten Fremdenpension im Kanton Thurgau umgebaut. Die Gästebücher zeugen von den illustren Besuchern jener Zeit, u.a. Chateaubriand, Alexandre Dumas, Madame Récamier und Franz Liszt.
1970 erwarb UBS das Schlossgut und gestaltete es zu einem Konferenz-, Begegnungs- und Kommunikationszentrum für den weltweit tätigen Konzern um. 1975 wurden das neu erbaute Zentrum sowie die vollständig renovierten historischen Gebäude dem Betrieb übergeben. Seit 2008 verfügt Wolfsberg ausserdem über einen neuen Hoteltrakt, der durch Transparenz und eine klare Linie besticht und ideal in die Landschaft eingebettet ist.
Textquelle: www.wolfsberg.com
Preis: CHF 9.00
40 Seiten
Reihe: Schweizerische Kunstführer
Autorin: Cornelia Stäheli
Artikelnummer: SKF-0687D
Inhaltssprache: Deutsch (Englische Ausgabe erhältlich)
Erscheinungsdatum: 4.2013
ISBN: 978-3-03797-091-1
Bestellungen: Bei der GSK (www.gsk.ch) oder im Buchhandel