Das ehemalige Bauerndorf Bümpliz wurde Ende des 19. Jahrhunderts vom Entwicklungssog der Stadt Bern erfasst und 1919 in diese eingemeindet. Mit dem darauffolgenden Bevölkerungswachstum nahm auch die Wohnungsnot zu. Als Bern nach dem Zweiten Weltkrieg erstmals über 100’000 Einwohnerinnen und Einwohner zählte, musste dringend neuer Wohnraum geschaffen werden. Viele der grossen Bümplizer Landgüter wie das Tscharner-, Feller- oder Schwabgut und die dazugehörigen Äcker wie der Bethlehemacker oder der Holenacker wurden an Baukonsortien verkauft und danach grossflächig mit einheitlichen Siedlungsstrukturen überbaut. Entstanden ist eine schweizweit einmalige Architekturlandschaft der Nachkriegszeit: In Gehdistanz zueinander erzählen uns die 1942–1986 erstellten Wohnüberbauungen heute noch vom wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Geschehen nach dem Krieg und während der «Boomjahre», einer Zeit des Aufbruchs und der Hoffnung auf Wohlstand für alle.
Preis: CHF 16.00
GSK-Mitgliederpreis: CHF 11.00
Abbildungen: 88
Seitenzahl: 56
Reihe: Schweizerische KunstführerOrt: Bern / Berne / Berna Bümpliz-Bethlehem
Autoren:
Anne-Catherine Schröter
Dieter Schnell
Michael von Allmen
Raphael Sollberger
Artikelnummer: SKF-1025D-PRT
Bandnummer: Serie 103, Nr. 1025
Inhaltssprache: Deutsch
Erscheinungsdatum: 06.09.2018
ISBN: 978-3-03797-350-9
Verlag: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte
Auch erhältlich als E-Book: >> EPUB Siedlungen der Nachkriegszeit in Bümpliz-Bethlehem
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