Die 18. Ausgabe der Schweizer Museumszeitschrift blickt auf den diesjährigen Jahreskongress zurück und stellt das Schweizer Netzwerk «Happy Museums» vor. Die Bildstrecke zeigt ein kleines Museum im Val-de-Travers, während der «Blick über die Grenzen» nach Hongkong schweift, wo das von Herzog & de Meuron entworfene Museum M+ mit der Sammlung von Uli Sigg eröffnet. Zum Schluss gibt es, wie immer im Herbst, die Chronik zu lesen.
Die vorliegende Ausgabe bietet Gelegenheit, auf den Inhalt des Jahreskongresses zurückzukommen – Judit Solt verfasste dafür eine knappe Zusammenfassung, in der sie die wichtigsten diskutierten Fragen herausgreift. Auf diese Zusammenfassung folgt ein Text zur digitalen Partizipationsplattform «Harald Naegeli», der die Erfahrungsberichte der Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte sowie des Musée Visionnaire verbindet. In den Fokus gerückt sind in dieser Ausgabe zwei Museen, die unterschiedlicher kaum sein könnten: In der Bildstrecke sehen wir ein kleines Museum im Jura, im Val-de-Travers, das die Geschichte der Absinth-Produktion vermittelt. In der Rubrik «Blick über die Grenzen» wenden wir uns Richtung China, genauer nach Hongkong, wo das von Herzog & de Meuron entworfene Museum M+ eröffnet mit als Kernstück: eine Sammlung zeitgenössischer chinesischer Kunst, die der Schweizer Unternehmer und ehemalige Botschafter Uli Sigg zusammengetragen und dem Museum geschenkt hat. Anne-Sophie Labadie von «Le Temps» sprach mit Uli Sigg über seine Motivation sowie die aktuellen politischen Veränderungen und Debatten um Zensur. Im Hinblick auf die aktuellen Herausforderungen, mit denen die hiesige Museumswelt konfrontiert ist, erläutert Katrin Rieder ihre Sicht auf die Position von Museen im Nachhaltigkeitsdiskurs.